JOHANNES AKTUELL
Interview Frühstücksradio
Leseprobe
Aus: “Ein Strahl in der Ewigkeit”
Prolog
41 Jahre habe ich auf den für mich idealen Zeitpunkt gewartet, um meiner inneren Berufung einen äußeren Raum zu schenken. Zu diesem Ereignis erscheint zeitgleich mein erstes Buch. Ich habe es geschrieben, um vielen Menschen auf dieser Erde einen Lichtstrahl zu senden und Hoffnung zu vermitteln. Das Herz und den Geist eines Menschen zu erhellen und zu weiten, ist mein tiefstes Anliegen, und ich möchte Sie als Leser und Leserin daran teilhaben lassen. Ich setze mich mit der besonderen Art meines heilenden Wirkens für die Entwicklung des Unendlichen in der Seele ein, um dieser Erde mit einem kleinen Beitrag zu dienen und dadurch das Erwachen wohl vieler Menschen zu unterstützen. In diesem Buch lesen Sie einige Ausschnitte, die ich persönlich durchleben durfte, um auch die Realität „Leben“ selbst zu erfahren. Denn bevor es überhaupt erstmals zum Erkennen – aber auch Zulassen – meiner seltenen „Gabe“ kommen durfte, habe ich lange Entwicklungswege zurücklegt. Sicher ist, dass ich dieses spezielle Talent bereits als Kind in mir trug, nicht viel anders als andere Kinder, die passioniert ganz eigene visuelle Eindrücke malen, die über das Sichtbare hinausgehen, oder kreative Erfindungen machen, weil sie eine Affinität zu innovativen Ideen haben, obwohl sie noch nicht auf technisches Wissen zurückgreifen können. Denken Sie auch an solche kleinen Wunder, die womöglich in der väterlichen Werkstatt ein in ihnen angelegtes handwerkliches Geschick trainieren, oder solche, die aus eigenem Antrieb gesunde Kochrezepte in der mütterlichen Küche probieren, weil sie einen Faible für Vegetarismus verspüren, obwohl die ganze Familie regelmäßig Fleisch ist. Was mich betrifft, so kann ich mich beispielsweise genauestens daran erinnern, dass ich bereits als Jugendlicher die Rolle eines Heilers oder auch Beraters einnahm. Ich möchte es so beschreiben:
In meinem Kinderzimmer richtete ich mir einen Tisch ein – ganz intuitiv –, stellte zwei Kerzen darauf, zündete sie an und drapierte daneben eine wunderschöne Grünpflanze. Nachgedacht hatte ich dabei nicht, und ich wusste auch nicht, wozu es gut sein würde. Ich saß an meinem „Arbeitsplatz“, hatte aber keine Ahnung, was ich dort tun würde. Und bis dahin fühlte sich alles wunderbar und richtig an, bis jemand im Türrahmen erschien und auf das Arrangement schaute. Statt den kreativen und authentischen Impuls meiner „Installation“ aufzugreifen und meine Inspiration zu fördern im Gespräch oder durch neugieriges Nachfragen, schüttelte derjenige nur den Kopf und signalisierte eine gewisse Abwegigkeit meines Tuns. Statt mit mir gemeinsam herauszufinden, was sich denn an Geheimnis und Abenteuer hinter meinem sonderbaren Altar verberge, stieß mein Vorgehen auf Unverständnis und Ablehnung. Und so war es meistens, der „Unsinn“ wurde verworfen und der Versuch unternommen, mir diesen gründlich auszureden.